Freitag, 5. September 2014

Monsters


Kennt ihr das, wenn ihr etwas seht, das euch von der ersten Minute an fesselt? Ein Buch, das ihr schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen könnt. Ein Bild, das ihr stundenlang anschauen könntet, ohne euch zu langweilen, weil es so interessant, genial oder künstlerisch ist. Ein Gemälde, in das ihr euch hinein fühlen könnt, in das ihr Geschichten hinein interpretiert. Ein Zitat, das für die nächsten Tage in eurem Kopf herum spukt und euch einfach nicht mehr los lässt.

So ähnlich ging es mir mit dem Video, das ich euch heute vorstellen möchte.

Die Farben. Die Kostüme. Das Licht. Die Musik. Es ist perfekt.
Auf mich hat es eine unglaublich positive Wirkung. Inspirierend und motivierend, beruhigend, aufmunternd, tröstend.
Bisher habe ich mich nicht sonderlich um die Musik geschert. Sie lief eben im Hintergrund, hat gepasst. Um diesen Post zu schreiben, wollte ich mich allerdings genauer informieren. Die Musik stammt von der Band „Monde Yeux“. Allerdings wurde nicht das Video für die Musik kreiert, sondern die Musik wurde passend zum Video ausgewählt. (Inwiefern es passt habe ich allerdings noch nicht herausgefunden. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?
Die Idee zum Video stammt von drei Kommunikationsdesign-Studenten aus Aachen. Sie wollten eine positive, lebensbejahende Reise in verschiedene Traumwelten erschaffen, in der sie Illustration und Fotografie miteinander kombinieren konnten. Die Kostüme und einige Requisiten wurden daher aus Papier hergestellt. Von der ersten Idee bis hin zum fertigen Video verging ein ganzes Jahr, und ich muss sagen: die Arbeit hat sich gelohnt, Leute. Hut ab.
Die drei Charaktere müssen lernen, einen bisher unterdrückten oder verdrängten Teil ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren und darüber hinaus auch schätzen zu wissen, um schließlich daran zu wachsen. Jeder hat seine eigenen Schwächen, mit denen er umgehen muss und an denen er zu arbeiten hat. (Diese Schwächen werden übrigens durch die Monster dargestellt, falls das jetzt nicht offensichtlich war. :D) Wenn ihr euch genauer informieren möchtet, schaut einfach mal auf der Homepage dieses meiner Meinung nach äußerst gelungenen Projekts vorbei. (Das Making Of habe ich mir noch nicht angesehen - vor lauter Angst, es zerstört die Magie. :D)
"And with my dynamite I can take over the world And with my flying kite I can watch over the world"
Nicht nur jeder der drei fiktiven Charaktere hat seine Schwächen. Wir alle haben sie. Mindestens eine. Und wenn nicht, dann belügt ihr euch selbst, sorry. Habt den Mut, euch diesen Schwächen zu stellen. Arbeitet an ihnen. Nutzt sie. Setzt euch mit ihnen auseinander. Schreibt sie auf. Visualisiert sie. Und dann nehmt sie in Angriff. Ganz egal, was es ist. Sie sind ein Teil von euch. Anstatt sie zu verstecken, können wir sie zu unserem Vorteil nutzen und an ihnen wachsen. Ob es sich um Ungeduld, mangelndes Selbstbewusstsein oder Durchsetzungsvermögen handelt, spielt dabei keine Rolle. Ich wünsche euch viel Erfolg dabei! 
Was sind eure Schwächen? Woran möchtet ihr arbeiten? Wenn ihr dazu meine Tipps wollt, schreibt mir einfach einen Kommentar und ich werde mich gerne darum kümmern! :) Und wer hat sich das Video mit diesen Hintergrundinformationen noch einmal angesehen? Bei wem hat es auch, so wie bei mir, nicht gleich Klick gemacht? :D


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