Freitag, 26. September 2014

Birthday Wishlist

Mitte Oktober ist es soweit: mein siebzehnter Geburtstag! Immer öfter drängt meine Mutter darauf, mir zu überlegen, was ich mir wünsche. Während mein kleiner Bruder krampfhaft überlegen muss, was er sich denn überhaupt wünschen soll, ist mein Problem eher, mir bei all den schönen Dingen das auszusuchen, was ich wirklich haben möchte. Nicht, dass es mir an irgend etwas fehlen würde. Außer eben an noch einer Handyhülle, einem weiteren Buch oder einem neuen Paar Ohrringen. Wenn ich durch Youtube, Instagram oder auf sonstigem Wege auf etwas stoße, das mich interessiert, schreibe ich es auf eine Liste in meinen iPhone-Notizen. Diese Liste aktualisiere ich das ganze Jahr über, ich ergänze und lösche immer wieder Produkte, die neu hinzukommen oder mir doch nicht mehr gefallen. Und dann stehe ich vor der Qual der Wahl. Wundert euch also nicht, wenn es sehr viele Produkte sind - ich bin mir dieser Tatsache durchaus bewusst. Aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden :D!


1 Die Lorac Pro Palette 2 - ohne sie jemals geswatcht zu haben, habe ich unglaubliches Vertrauen in diese Lidschatten. Auch die Verpackung geefällt mir sehr gut, und das ist mir persönlich immer sehr wichtig (ca. 32€).
2 Schon seit Ewigkeiten wünsche ich mir ein qualitativ hochwertiges Pinselset, kann mich aber zwischen all den Marken nicht entscheiden. Momentan tendiere ich zu Real Techniques, da ich von diesen Pinseln schon viel Gutes gehört habe, der Preis sich aber dennoch im Rahmen hält.
3 The September Issue - auf welches Mädchen übt die Modeindustrie um Anna Wintour keine magische Anziehungskraft aus? Für jedes Mädchen, das "Der Teufel trägt Prada" so sehr liebt wie ich, ein absolutes Muss (ca. 11).
4 Diese Handyhülle von Marc by Marc Jacobs (Shorty the Boxer) steht mit am längsten auf meiner Liste. Meine Freunde finden sie schrecklich, doch bei mir war es Liebe auf den ersten Blick (ca. 20€).
5 Wie ihr wisst spiele ich Badminton und meine alte Tasche wird mir viel zu klein. Darum bekomme ich von meiner Mama diese Sporttasche von der Marke Yonex zum Geburtstag (ca. 70).
6 Der Mary Lou-Manizer von The Balm ist neben "Soft and Gentle" von MAC mein Favorit, wenn es um Highlighter geht (ca. 20).
7 Eine unglaublich gehypte und unglaublich teure Gesichtsbürste: die Clarisonic Mia 2. Ob sie es wert ist, kann ich nicht sagen, ohne sie ausgetestet zu haben, was ich aber wirklich gerne tun würde, da ich mit meiner Haut alles andere als zufrieden bin (149€).
8 Dieses süße Make-Up-Täschchen von Ted Baker hat es mir total angetan! Die Stifte-Mäppchen gefallen mir ebenfalls sehr gut (40€).
9 Die Naked Basics Palette scheint mir sehr praktisch zu sein und gerade für die Schule, auf Reisen  oder im Herbst zu dunklen Lippen sehr geeignet (ca. 26€).
10 Vans oder Chucks? Definitiv Chucks. Am liebsten niedrige, weiße Coverse. Mein schwarzes Paar ist so kaputt, dass ich es in die Schule nicht mehr anziehen möchte (ca. 60€).
11 Wenn es nicht die Chucks werden, dann diese schlichten, weißen Sneaker von Superga. Keine leichte Entscheidung. Und ja, ich steh' auf weiße Sneaker (ca. 60€).
12 Travalo's gibt es zwar beispielsweise auch bei Müller, das Original gefällt mir aber immernoch am besten (ca. 10€).
13 Ein schickes Upper East Side Pink wird zum Stil-Bekenntnis. Dieser Nagellack verwandelt jede Frau in ein „Million Dollar Baby“ - so wird Madison Ave Hue auf der Essie-Seite beschrieben (ca. 8€).
14 Was mich beim High Beam von Benefit zögern lässt sind a) der Preis und b) die Farbe, denn er scheint mir doch recht rosastichig zu sein. Sun Beam Interessiert mich daher sehr, allerdings bin ich mir auch da bei der Farbe nicht so ganz sicher. (ca. 27€). Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?
15 Schon lange will ich mir eine der American Apparel Nylon Gym Bags zulegen - für's Fitnesstudio und den Schulsport perfekt. Das Problem? Ich kann mich mal wieder für keine Farbe entscheiden. Aktuell schwanke ich zwischen dieser in Orange und der pinken Variante (ca. 19€).
16 Ein weiterer Paletten-Favorit ist die Urban Decay Naked 2. Von allen drei Varianten gefallen mir hier die Farben am Besten. Der Nachteil ist, dass die Farben sich in dieser Palette nicht so sehr unterscheiden wie in der Lorac Pro Palette 2 - ich finde sie irgendwie langweiliger (ca. 46€).
17 Einziger Grund für diesen Wunsch: die Verpackung. Wie wunderschön sind bitte diese YSL Rouge Volupté-Lippenstifte? Na gut, die Farbe ist natürlich auch ganz hübsch (ca. 25).
18 Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr. Dieses Buch fiel mir im Thalia durch Zufall in die Hände und der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Es ist kein 0815 Buch - Jojo Moyes ist eine Autorin mit einem ganz tollen Schreibstil. Ein Buch, das ich vermutlich nicht mehr aus der Hand legen wollen werde (ca. 13€).
19 Im Prinzip ein gewöhnlicher schwarzer Lack, aber mir gefallen die Essie-Lacke einfach am Besten. Das Beste sind die Pinsel, mit denen sich der Lack super leicht, präzise, schnell und ordentlich auftragen lässt. Aber auch Haltbarkeit, Textur, Deckkraft und Finish überzeugen mich in den meisten Fällen. Licorice ist für mich somit ein Must-Have im Herbst (ca. 8€).
20 Diese wunderschöne Kette ist momentan leider nicht erhältlich, diese ähnelt ihr aber sehr. Mimi Ikonn (Youtuberin) trägt sie in vielen ihrer Videos, zum Beispiel ihrem Closet Confidential Tag (ca. 40).

Mittwoch, 24. September 2014

Back to School - Inspiration & Advice

   Ja, wir hier in Baden-Württemberg haben nun auch schon seit einer Woche wieder Schule und nein, ich habe es trotzdem immernoch nicht geschafft, mir alles Nötige anzuschaffen - geschweige denn, meinen Kram zu sortieren. In meinem Mäppchen herrscht sozusagend Ebbe, ich schreibe seit einer Woche mit dem Kugelschreiber von C. (Danke an dich :D!)
Die "School Essentials" lassen also noch eine Weile auf sich warten.

   Inspiration ist immer gut, aber gerade zum Schulanfang, wenn man noch halbwegs motiviert (hust) in das Schuljahr startet, verbringe ich besonders viel Zeit damit, vorwiegend auf Instagram und Tumblr nach inspirierenden Bildern, Sprüchen oder Zitaten zu suchen.

   Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für mich automatisch der Herbst. Ich liebe es, wieder mehr Lidschatten oder dunklen Lippenstift tragen zu können, aber morgends vor der Schule habe ich dafür meistens keine Zeit oder auch keine Lust. Also mache ich es wie im Sommer: Ich schminke mich so wenig wie möglich. Oder garnicht. Je nach dem, wie ich mich an dem Tag fühle. Ich meine, es ist nur Schule. Kein Runway. Ohne Fotografen, hoffentlich.


   Modetechnisch hängt natürlich alles vom Wetter ab. Ich liebe den Übergang vom Sommer in den Herbst, wenn der lange Pulli oder das Flanellhemd völlig ausreichen, man sich noch schnell einen Schal um den Hals wirft und schon ist man fertig. Fake-Fur, dunkle Jeans, dicke Schals, Sneaker, und natürlich eine Uhr dürfen in meinem Kleiderschrank nicht fehlen.


   Blumen? Schule? Blumen? Hä? Jap. Im Sommer verbringt man (im Optimalfall) die meiste Zeit draußen, im Herbst schon wieder viel mehr in der Wohnung, also macht es umso mehr Sinn, sich ein paar unte (oder von mir aus auch weiße) Blumen in die Bude zu stellen. Blumen machen einen Raum viel freundlicher und lebendiger, ganz egal, für welche Art ihr euch entscheidet. Und DAS kann man nach einem Schultag definitiv gut gebrauchen.


   True. True, true, true. 
Jeden Tag aufs neue meine Gedanken. Wer liebt seine Mitschüler bitte nicht? Jeden einzelnen? Und wer liebt es nicht, morgends früß um 6 vom Wecker geweckt zu werden? Am Besten, bevor die Sonne auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat, aufzugehn?! Aber geteiltes Leid ist ja bekannlich halbes Leid, wobei ich davon während einer Chemie-Doppelstunde nicht viel merke.
Ein gut gemeinter Rat: Hört auf, es allen Recht machen zu wollen, das wird sowieso nicht funktionieren. Glaubt mir. Einen gibt es immer, der keine Pfirsiche mag.



Mädels, ihr wisst 
Bescheid.


Diese Unterhaltung hat  →
JEDER Schüler schon 
mindestens ein Mal geführt.

← Nehmt euch Zeit für's Frühstück. Steckt euch wenigstens eine Banane ein, oder einen Smoothie. Oder ein Knäckebrot. Oder ein gekochtes Ei. Kam alles schon vor. Früher oder später kriegt ihr Hunger, eure Konzentration lässt nach, ihr werdet müde.
Nehmt euch Zeit dafür, dann startet euer Tag nicht ganz so hektisch. Und bitte nicht mit völlig übersüßtem Müsli.
Leute - mit ein bisschen gesundem Verstand wisst ihr, was gut für euch ist. Also esst es auch.



← Kennt wohl jeder.


    


CONGRATULATIONS.

← Ihr wisst, was zu tun ist.
When in doubt - squat it out.





Apropos gesundes Essen - hier →
noch eine kleine Erinnerung.
 ← Ladies, kümmert euch um eure Fingernägel. Ganz ehrlich, es ist völlig egal, ob ihr Zeit habt, eure Haare durchzukämmen und den Zopf zu richten. Dafür haben die Top-Stylisten schließlich den Undone-Look erfunden. Ihr seid voll im Trend. Auch keine Zeit zum Schminken mehr, weil der Bus schon so gut wie da ist? Interessiert auch keinen. Aber ungepflegte Fingernägel, die könnt ihr nicht entschuldigen. Abgesplitterter Nagellack sieht nach Nichts aus. Nehmt euch Zeit, macht es ordentlich - ihr werdet noch froh darüber sein! :)


Freitag, 19. September 2014

Calella 2014 - to be continued

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe, ihr habt die erste Schulwoche gut überstanden. Das Wochenende haben wir uns wirklich verdient, und zum Einstieg gibt es heute den Rest meiner Urlaubsfotos. Am Dienstag dürft ihr euch dann auf einen "School-Essentials"/"What's in my schoolbag"-ähnlichen Post freuen.

 1 Eines der beiden Bücher, welche ich mit nach Spanien genommen habe, ist IT von Alexa Chung und ich habe es mehr als nur ein Mal gelesen! :D In dieses Bild von Mick Jagger habe ich mich sofort verliebt. 2 Außerdem entdeckten wir unsere Leidenschaft zum Tischkickern.

3 Der Klassiker. Wir hatten zwar keinen feinen, weißen Sandstrand, aber ich fand es trotzdem sehr schön. 4 Wie cool ist das denn bitte? Leider haben wir es nicht geschafft, zu diesem "Wasserspielplatz" zu gehen. 

5 Mani-Pedi angesagt! Dank Sand, Salz- und Chlorwasser waren unsere Fingernägel wirklich eine Katastrophe. Hier mit Madeleines als Mitternachtssnack auf der Bühne. 6 Wirklich interesting, was man so in den Touri-Läden findet.

7 Unterhalb des Campingplatzes lag eine wunderschöne kleine Bucht. Ich liebe dich von Algen bewachsenen, rauen Steine. Ich liebe es, wenn die Wellen sich daran brechen. Ich liebe es, wenn sich eine Möwe ganz oben auf die Spitze setzt. Und ich liebe das klare Wasser dort. 8 SOS - letzter Tag, Trinken vergessen!

9 Oberhalb der Bucht verlief eine Brücke, deren Pfeiler mit Graffitys besprüht waren. 10 Dieser Clown hatte es mir von Anfang an angetan. 

11 Diese beiden Bilder entstanden an meinem "zufälligen" Morgen in St. Pol. Ich hätte stundenland durch die kleinen Gassen schlendern können. 12 Kurze Pause beim Joggen. Hier schrieb ich dne folgenden Text:

In solchen Momenten vermisse ich ein kleines Notizbuch und einen Kugelschreiber. 9:49, St. Pol de Mar. Wie ich da hin komme? Um diese Uhrzeit? Eigentlich wollte ich nur für eine halbe STunde laufen gehen, aber irgendwann war der Weg zu Ende. Also dachte ich mir, ich laufe rechts den steilen Weg runter, renne hoch und laufe dann zum Campingplatz zurück. Also lief ich runter, um die Kurve, und immer weiter. Der kleine Ort hat etwas an sich, dass ich mich nicht einfach umdrehen konnte. Jetzt stehe ich hier am Strand und beneide die Leute, die schon baden gehen können. 'Jetlag' von Simple Plan und Natascha Bedingfield im Hintergrund, den Geruch des kleinen Cafés noch in der Nase. Der Himmel ist bedeckt, die Luft frisch und der Wind unglaublich beruhigend. Solangsam wird es Zeit. Die Dusche wartet, und dann endlich das Frühstück. Ich bin schon halb am Verhungern. Mal sehen, ob R. noch schläft. Dieser kleine Ort tut es jedenfalls nicht mehr.

Dienstag, 16. September 2014

Calella 2014

Ende August/Anfang September war ich für zwei Wochen mit meiner besten Freundin und einer Jugendreisegruppe in Calella (Spanien) - weshalb der Dienstags-Post auch einmal ausfiel, shame on me.
Heute möchte ich euch einige Bilder aus diesem Urlaub zeigen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nicht die größte Fotografin bin. Versteht mich nicht falsch, ich liebe schöne Fotos und ich liebe es, selbst zu fotografieren. Das Problem liegt eher darin, es nicht zu vergessen. In Barcelona beispielsweise hatten wir so wenig Zeit, dass ich keine Lust hatte, ständig stehen zu bleiben und ein Foto zu schießen, ich wollte mir lieber schnell alles ansehen. Naja, ich arbeite daran! :D

1 Wir sind oft und gerne durch Calella gelaufen, um in den kleinen Boutiquen nach Souvenirs, Armbändern zu suchen oder um uns bei Stradivarius umzusehen. 2 Megges war abgesehen von der Rezeption der einzige Ort, an dem wir Internet hatten, weshalb wir hier regelmäßig Halt machten.

 3 Ein ungewöhlicher Laden in der Haupteinkaufsstraße Calellas'. Wir fanden dort ein paar sehr schöne, aber leider auch teure Oberteile. 4 Die Haken in einem Shana-Shop in Barcelona fand ich wirklich eine tolle Idee.

5 Die Aussicht aus dem Park Güell - Blick auf Barcelona. Da wir schon einmal dort waren, nutzten wir die Zeit im Park hauptsächlich, um uns vor dem Shopping-Marathon auszuruhen und hörten bei dieser traumhaften Aussicht einem Straßenmusiker zu. 6 Dieses Bild entstand an einem Morgen, an dem ich joggen gehen wollte und zufällig in St. Pol landete.

 7 Font Màgica heißen die berühmten Wasserspiele in Barcelona, die wir bereits zum zweiten mal und daher aus einiger Entfernung sahen. 8 Während dessen aßen wir unsere Donuts von Dunkin Donuts -bitte, kann nicht endlich einer in Karlsruhe eröffnen?


9 "Nehmt eine Kamera mit, von dirt oben habt ihr eine tolle Aussicht". Ja sicher. Bei Nacht. Da sieht man noch sehr viel vom Meer. Diese Lichter sind Calella, oder zumindest das, was wir bei einer Nachtwanderung zu den Runinen zweier Türme von der Stadt sahen. 10 Der Gemeinschaftsbereich im Camp: Bühne und Tischkicher mit Disko-Beleuchtung.
 

 11 Zwei Wochen ohne Pizza? Für uns unvorstellbar. Bei Mamma Mia gab es unvorstellbar gute Pizza Caprese. 12 Twister ist für mich das beste, legendärste Eis ever. Warum? Kindheitserinnerungen.

Der Post wird zu lang und ich werde hungrig. Also belassen wir es für's erste dabei, die restlichen Bilder kriegt ihr aber selbstverständlich auch noch zu sehen. Ich verabschiede mich bis Freitag. Liebe Grüße! :)

Wie habt ihr eure Sommerferien verbracht?

Freitag, 12. September 2014

Journey of a Dress


Vor einiger Zeit habe ich auf YouTube ein Video von einer wahnsinnig inspirierenden Frau gefunden: Chriselle Lim. Sie ist Modeexpertin mit einem ganz besonderen Stil und ich liebe ihre Videos, aber dieses hier fand ich besonders schön.


Stellt euch vor, ihr wärt dieses Kleid.
Und wenn ihr reist, dann verändert ihr euch.
Durch Anpassung, durch Erfahrung, durch verschiedene Einflüsse.
Im Kern bleibt ihr die Selben, aber nach außen hin kann sich vieles verändern. Natürlich euer Äußeres selbst, aber auch eure Ausstrahlung.
Und jetzt stellt euch vor, die Orte, an die Chriselle mit ihrem Kleid reist, wären in eurem Leben nicht einfach nur irgendwelche Orte, sondern vielmehr die verschiedenen Stationen, eure Lebensabschnitte. Ihr seid im Kern immer die Selben. Eure Erinnerungen prägen euch, niemand kann sie euch nehmen. Aber wir alle passen uns an. An die Gesellschaft, in der wir leben. An einen bestimmten Zeitgeist, an Modeerscheinungen. An Erwartungen, die an uns gestellt werden, und die sich ändern, je älter wir werden und je mehr wir uns verändern.
Wir müssen dabei lernen, uns treu zu bleiben. Aber gleichzeitig müssen wir lernen, uns für Neues zu öffnen. Es einfach mal auszuprobieren, was es auch sei. Das Kleid überall hin mit zu nehmen. In Spanien ziehen wir es über dem Bikini, in Irland kombinieren wir es mit einem Strickcardigan und einer Mütze. Auf dem Festival tragen wir Chucks dazu und zum Spazieren – naja, da tragen wir auch Chucks, die gehen einfach immer.
Jeder Mensch hat so viele verschieden Seiten. Und die meisten Menschen kennen die wenigsten davon. Nicht nur an Anderen. Auch an sich selbst.
Woher kommt das?
Ich denke, dass sich viele Menschen zu wenig zutrauen. Dass sie sich zu selten trauen, ihre Muster zu durchbrechen und etwas zu wagen. Ein Risiko einzugehen. Das Risiko, zu scheitern. Das Risiko, verletzt zu werden. Sich zum Affen zu machen. Alleine für etwas gerade zu stehen. Was ist denn schon dabei? Es wird immer Menschen geben, die nicht unserer Meinung sind oder die dieses oder jenes blöd finden, die über uns lachen oder hinter unserem Rücken schlecht reden. Wir wissen nur nichts davon. Und trotzdem haben wir Angst.
Es ist nicht schlimm, wenn diese Menschen plötzlich ein Gesicht bekommen. Doch genau das macht uns Angst. Wenn wir andere Facetten zeigen, und diese nicht auf Begeisterung stoßen.
Ich glaube, dass das ein wichtiger Aspekt von ‚Glück‘ ist. Sich selbst zu kennen und dazu zu stehen, wer man ist, was man denkt, fühlt, wovon man träumt und welche Ziele man verfolgt. Auch wenn es nicht die Ziele sind, die für uns vorgesehen waren. Auch wenn es nicht die Meinung ist, die unsere Freunde teilen.
Es geht nicht um sie. Es geht um uns. Was wollen wir? Was denken, fühlen, fürchten wir?
Traut euch. Nehmt das Mikrofon und singt in der Karaokebar. Probiert euch an einer neuen Sportart, oder an einem neuen Rezept. Kauft euch endlich die bunte Jacke, die Schuhe mit den haushohen Hacken. Ist doch egal, was der Rest denkt. Wovon habt ihr schon immer geträumt? Macht den ersten Schritt in Richtung der Verwirklichung eurer Träume.
Steht zu euch. Wenn ihr ein Kleid wärt, mit was würdet ihr euch kombinieren? Pumps? Sandalen? Jeansjacke? Bolero? Nein. Es gibt nicht nur eine Antwort, und erst recht kein richtig oder falsch.

Freitag, 5. September 2014

Monsters


Kennt ihr das, wenn ihr etwas seht, das euch von der ersten Minute an fesselt? Ein Buch, das ihr schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen könnt. Ein Bild, das ihr stundenlang anschauen könntet, ohne euch zu langweilen, weil es so interessant, genial oder künstlerisch ist. Ein Gemälde, in das ihr euch hinein fühlen könnt, in das ihr Geschichten hinein interpretiert. Ein Zitat, das für die nächsten Tage in eurem Kopf herum spukt und euch einfach nicht mehr los lässt.

So ähnlich ging es mir mit dem Video, das ich euch heute vorstellen möchte.

Die Farben. Die Kostüme. Das Licht. Die Musik. Es ist perfekt.
Auf mich hat es eine unglaublich positive Wirkung. Inspirierend und motivierend, beruhigend, aufmunternd, tröstend.
Bisher habe ich mich nicht sonderlich um die Musik geschert. Sie lief eben im Hintergrund, hat gepasst. Um diesen Post zu schreiben, wollte ich mich allerdings genauer informieren. Die Musik stammt von der Band „Monde Yeux“. Allerdings wurde nicht das Video für die Musik kreiert, sondern die Musik wurde passend zum Video ausgewählt. (Inwiefern es passt habe ich allerdings noch nicht herausgefunden. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?
Die Idee zum Video stammt von drei Kommunikationsdesign-Studenten aus Aachen. Sie wollten eine positive, lebensbejahende Reise in verschiedene Traumwelten erschaffen, in der sie Illustration und Fotografie miteinander kombinieren konnten. Die Kostüme und einige Requisiten wurden daher aus Papier hergestellt. Von der ersten Idee bis hin zum fertigen Video verging ein ganzes Jahr, und ich muss sagen: die Arbeit hat sich gelohnt, Leute. Hut ab.
Die drei Charaktere müssen lernen, einen bisher unterdrückten oder verdrängten Teil ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren und darüber hinaus auch schätzen zu wissen, um schließlich daran zu wachsen. Jeder hat seine eigenen Schwächen, mit denen er umgehen muss und an denen er zu arbeiten hat. (Diese Schwächen werden übrigens durch die Monster dargestellt, falls das jetzt nicht offensichtlich war. :D) Wenn ihr euch genauer informieren möchtet, schaut einfach mal auf der Homepage dieses meiner Meinung nach äußerst gelungenen Projekts vorbei. (Das Making Of habe ich mir noch nicht angesehen - vor lauter Angst, es zerstört die Magie. :D)
"And with my dynamite I can take over the world And with my flying kite I can watch over the world"
Nicht nur jeder der drei fiktiven Charaktere hat seine Schwächen. Wir alle haben sie. Mindestens eine. Und wenn nicht, dann belügt ihr euch selbst, sorry. Habt den Mut, euch diesen Schwächen zu stellen. Arbeitet an ihnen. Nutzt sie. Setzt euch mit ihnen auseinander. Schreibt sie auf. Visualisiert sie. Und dann nehmt sie in Angriff. Ganz egal, was es ist. Sie sind ein Teil von euch. Anstatt sie zu verstecken, können wir sie zu unserem Vorteil nutzen und an ihnen wachsen. Ob es sich um Ungeduld, mangelndes Selbstbewusstsein oder Durchsetzungsvermögen handelt, spielt dabei keine Rolle. Ich wünsche euch viel Erfolg dabei! 
Was sind eure Schwächen? Woran möchtet ihr arbeiten? Wenn ihr dazu meine Tipps wollt, schreibt mir einfach einen Kommentar und ich werde mich gerne darum kümmern! :) Und wer hat sich das Video mit diesen Hintergrundinformationen noch einmal angesehen? Bei wem hat es auch, so wie bei mir, nicht gleich Klick gemacht? :D


Dienstag, 2. September 2014

Soundtrack Summer Part II

Jetzt gerade, wenn ihr das lest, liege ich (hoffentlich) bei strahlendem Sonnenschein am Strand.
Natürlich wollte ich euch auch Part II meiner Playlist-Lieblinge in diesem Sommer nicht vorenthalten.
Also, hört mal rein! Ich hoffe, sie machen euch genau so gute Laune wie mir. :)

Miley Cyrus - We Can't Stop

Mit ihren wunderschönen langen, braunen Haaren hat sie mir so viel besser gefallen!
Falls das Wetter nicht besser wird, schaut euch unbedingt die amerikanische Version von LOL und bitte, BITTE schaut euch Mit Dir an meiner Seite an - ohne Worte.

Cro - Melodie

Und alles beginnt sich zu dreeeeehen.
3. Colorblind - Cuebrick


4. Nadia Oh - Got Your Number


Don't get it twisted, I know I'm hot.

One Republic - Love Runs Out


Smallpools - Dreaming


Flume Remix: Disclosure ft. Eliza Doolittle - You And Me


Marlon Roudette - When The Beat Drops Out


Jason Derulo ft. Snoop Dogg - Wiggle

ES MUSSTE EINFACH SEIN! :D

Sia - Chandelier

Dazu muss ich aber wirklich etwas sagen. Leute, schaut euch dieses Video an. Wie verstörend ist das bitte? Ohne Frage, das Mädchen tanzt hervorragend. Und es passt auch irgendwie alles mit der Musik zusammen, aber an manchen Stellen sieht es so... psycho aus. Versteht ihr, was ich meine? :D Sehr künstlerisch, und auf jeden Fall gelungen.

Oft hängt unsere Lieblingsmusik mit Erlebnissen zusammen, die wir damit verbinden. Ich werde bei Cro immer an #TagAmSee denken, Casper wird mich bis ans Ende meiner Tage an den Keller eines guten Freundes erinnern und es gibt ein Lied, und ich habe wirklich keine Ahnung, wie es heißt, das mich an den Spanien-Urlaub vor zwei Jahren erinnert. Wenn ich es höre, denke ich sofort an das Camp in Blanes, aber ansonsten habe ich das Lied überhaupt nicht im Kopf.

Was sind eure Lieblingslieder? Verbindet ihr mit ihnen besonders schöne Erinnerungen? 
Oder gibt es ein Lied, welches euch an ein bestimmtes Ereignis erinnert?